Passende kartesische Robotersysteme
Kartesische Roboter können auf Grund ihrer Modularität sehr gut an die jeweiligen Applikationsbedingungen angepasst werden. Sie benötigen weniger Platz als beispielsweise Knickarmroboter weil sie nur die Funktionen haben, die tatsächlich benötigt werden.
IAI bietet kartesische Roboter als 2-6-Achs-Kombinationen mit Servomotoren als Standard- oder Hochpräzisions-Typen an. Ein gleichermaßen umfangreiches Portfolio gibt es auch an kostengünstigeren kartesischen RoboCylindern mit Schrittmotoren.
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Kartesische Roboter mit NSA Linearachsen in Kombination mit Kugelspindelantrieben bieten hervorragende Transportmöglichkeiten. Sie werden standardmäßig als 6-Ach-Roboter mit Basis- oder schlittenmontierten Z-Achsen angeboten.
NSA Linearachsen sind die Linearaktuatoren mit einem im Schlitten integrierten Servomotor. Statt einen Schlitten durch eine rotierende Kugelumlaufspindel zu bewegen, wird er mittels des integrierten Servomotors über eine rotierende Mutter angetrieben. Die feststehende Spindel ermöglicht Hochgeschwindigkeits-Bewegungen mit langen Verfahrwegen, was zu verkürzten Zykluszeiten führt.
Für komplexere Anwendungen sind Doppel- und Mehrfachschlitten-Ausführungen erhältlich, wobei alle Schlitten unabhängig voneinander steuerbar sind.

Die neuesten kartesischen RoboCylinder basieren auf der RCP6-Serie, wodurch sich die Bauform im Vergleich zu Vorgängerversionen verschlankt hat und höhere Geschwindigkeiten erzielt werden können. Alle Achskombinationen sind standardmäßig mit hochauflösenden batterielosen Absolut-Encodern ausgestattet. Dadurch entfallen Referenzfahrten, Home-Sensor, Batteriewartungen und vieles mehr.
Alle vertikal eingesetzten Achsen können optional mit einer Bremse ausgestattet werden, damit bei einer Unterbrechung der Stromversorgung das Absinken des Schlittens verhindert wird.
Roboterhandgelenke für maximale Flexibilität
Mit dem Roboterhandgelenk (WU Wrist Unit) haben kartesische Systeme die gleiche Flexibilität und Freiheitsgrade wie Knickarm-Roboter. IAI's einzigartiges Design machen die Bauteile leicht und kompakt.
Auch für ein orthogonales Achs-System mit Interpolationsfunktion verwendbar.
Ausgestattet sind die Handgelenkeinheiten mit zwei Gelenken: Das Kippgelenk für die Neigung deckt einen Arbeitskreis von ±100⁰ ab, während das Drehgelenk für die Rotation um ±360⁰ drehbar ist.
Die beiden Schrittmotoren bewegen diese Achsen mit Geschwindigkeiten zwischen 750⁰/s und 1.200⁰/s.